
Fahrt Ihr die Lagunenroute?
Unser Weg führt von Chañaral an der Pazifikküste entlang in den Norden. Bei Paposo zweigt die Strasse von der Küste ab und bahnt sich steil hinauf, mitten in die Atacama Wüste. Bei einem Aussichtspunkt finden wir einen Platz zum verweilen, essen leckere Fajitas und verziehen uns in unser Büssli. Bis Fritz kommt! Er legte die lange und steile Strecke mit dem Fahrrad zurück und ist auch auf der Suche nach einem geeigneten Schlafplatz mit seinem Zelt. Wir bieten ihm an, am nächs

Kaffee und Medialunas
Fünf Monate waren seit unserer Abreise aus der Schweiz vergangen und nun warteten wir am Flughafen von Santiago de Chile auf unsere Familie. Zum grossen Wiedersehen gab es einen starken Kaffee und klebrig süsse Medialunas bevor sich Claudia mit dem Mietwagen in die grosse Stadt mit rund 6 Millionen Einwohner wagte. Am folgenden Tag zog es uns in die Anden und die ersten Schilder, die auf die Evakuationsroute bei einem Vulkanausbruch hinweisen, säumten die Strasse. Wir verbrac

Zwischen Wagenheber, Autopneus und alten Motoren
Wir lagen bereits in unserem warmen Bett und blickten auf die Sterne. Der fast volle Mond erhellte die dunkle Nacht, denn um uns herum war nichts ausser endlose Weite und Natur. Auf einmal durchbrach ein Motorgeräusch die Stille und ein kleines Auto parkte in unserer Nähe. Vier Chilenen stiegen aus, wechselten in warme Kleidung, packten ihre Fischerruten und wanderten los hinunter zum See. Wir schliefen tief als wir das Motorgeräusch erneut wahrnahmen, ich blickte hinaus und

Der alte Charmeur
Die Steine waren federleicht und schwammen auf dem See, der von toten Bäumen umringt war, es herrschte absolute Stille. Wir verbrachten die Nacht zwischen den Grenzen von Chile und Argentinien, die Nachts geschlossen sind. Alleine waren wir jedoch nicht und wir genossen zusammen mit Josh und Ilona unser Abendessen direkt am See. Wir besuchten San Carlos de Bariloche nur kurz und auch die Strasse der sieben Seen lud uns dank des ständigen Regenwetters nicht lange zum verweilen

Vorbei an Seen, Bergen, Gletscher und dem pazifischen Ozean
Nachdem wir uns in Villa Cerro Castillo blutrote Handabdrücke ansahen, die vor 8'000 bis 10'000 Jahren von Ureinwohner an den Felsen angebracht wurden, fuhren wir zu einem Aussichtspunkt, an dem wir auch die Nacht verbringen wollten. Wir sahen nicht nur die versprochenen Delphine, sondern auch Peter und Vreni, die überraschenderweise zur gleichen Zeit wieder die gleiche Idee hatten. Bei einem guten argentinischen Rotwein verbrachten wir den Abend mit spannenden Geschichten un

Unter einem Dach von Sternen
Wir kochten uns mit wunderbarer Sicht auf das Bergpanorama von El Chaltén ein spätes Mittagessen, als wir auf einmal ein Fahrzeug neben uns hörten. Wir blickten um die Ecke und sahen Sybille und Alex, die wir zuletzt vor etwa 7 Wochen in Montevideo gesehen haben! Die Sonne brannte vom wolkenlosen Himmel und ausser der Strasse, die sich ihre Bahn mitten durch das flache staubige Land suchte, war da nichts. Der Fahrradfahrer stand am Strassenrand und winkte uns mit seiner Trink

Wie ein Gemälde liegt es vor Dir
Es wäre doch cool, wenn wir einmal jemanden aus der Innerschweiz treffen würden, meinte Denis. Wir hätten nicht gedacht, dass wir innert so kurzer Zeit so viele Schweizer Overlander antreffen werden und es ist immer spannend, sich auszutauschen und ihre Geschichten zu erfahren. Wir verlassen Ushuaia, als uns ein weisser VW T4 am Strassenrand auffällt. Ein kurzer Blick aufs Nummernschild genügt und wir kehren kurzerhand um - da steht doch tatsächlich ein Büssli mit Luzerner Nu

Bis ans Ende der Welt
Dunkler Rauch stieg auf und die letzten Flammen flackerten, bevor das Feuer der verbrannten Autopneus ganz erlosch. Daneben stand eine Gruppe junger Männer, teilweise vermummt. Während wir durch Comodoro Rivadavia fuhren, sahen wir dies an mindesten drei weiteren Strassenabschnitten. Die Berge von Abfall waren jedoch überall. Wir verliessen die Stadt noch am gleichen Tag. Am nächsten Morgen frühstückten wir bei den Seelöwen am Strand und waren wieder einmal schockiert darüber